Herbst 2014

Nach einem mäßigen Sommer beginnt jetzt die intensive Zeit des Selektierens. Erfreulicherweise gelang es mir heuer wieder gezielt 3 japanische Koi in meinen 6000l Becken zur Fortpflanzung zu bringen. Bereits am Morgen nach dem Zusammensetzen laichte mein Kinkiryu Weibchen gemeinsam mit meinem Hi Utsuri  und Heisei Nishiki Männchen ab. ab. Vor allem bei diesen Nachkommen besteht berechtigte Hoffnung, dass hier wieder einige hochwertigere Koi heranwachsen könnten.

Auch im Schwimmteich wurde wieder intensiv abgelaicht. Hier setze ich meine Hoffnungen vor allem in ein schönes Asagi Weibchen und ein kräftiges Yamabuki Weibchen, welches großes Wachstumspotential verspricht.

Bis auf das Wetter, welches auch das Ablaichen meiner Koi etwas hinauszögernde,  kann ich bisher wieder auf eine sehr erfreuliche Saison zurückblicken. Sowohl die Elterntiere als auch die Nachkommen erwiesen sich wieder als äußerst vital und robust. Der Großteil der Nachzuchten fand rasch Abnehmer, sodass aktuell nur mehr einige 1- jährige bzw. schon die ersten Nachkommen der diesjährigen  Zucht in meinen Becken schwimmen.

Kurzresümee des Jahres 2013

Wie schon die Jahre zuvor, war auch das vergangene Jahr wieder äußerst erfreulich. Die Tatsache, dass ich auch heuer wieder keinerlei Probleme mit Krankheiten hatte, führe ich neben den Hälterungsbedingungen vor allem darauf zurück, dass ich nun schon seit 7 Jahren keinen Zukauf mehr hatte. Daher sehe ich auch keinen Grund von meinem eingeschlagenen Weg abzuweichen und weiter ausschließlich mit meinen – mittlerweile schon kräftig herangewachsenen – ursprünglichen Elterntieren, die zudem fast ausschließlich alle aus Japan stammen, weiter zu züchten. Da meine ersten Nachkommen mittlerweile auch schon bis zu 9 Jahre alt sind, kann ich auch schon auf den einen oder anderen Nachwuchskoi mit gutem Zuchtpotential zurückgreifen. Jedoch ist es wichtig, weiter Realist zu bleiben und zu akzeptieren, dass es schon als großer Erfolg gewertet werden kann, wenn pro Zuchtjahr eine Hand voll Koi mit vielversprechendem Potential übrig bleibt. Der große Rest ist stets nur von durchschnittlicher bis maximal guter Qualität, jedoch äußerst vital und robust. Bereits die wenigen Monte alten Koi verbringen den Winter im Freien.

Heuer laichten etwa 12 Koi Weibchen ab, sodass ich im Frühjahr wieder auf eine große Varietätenauswahl zurückgreifen kann. Besonders gespannt bin ich auf die Nachzuchten meines Kikokuryu Weibchens, welches über großes Wachstumspotential verfügt.

Auch in diesem Jahr optimierte ich wieder einen meiner Teichanlagen. So wurde der künstliche Bachlauf meines 50.000 Liter Schwimmteiches vom Volumen her erweitert, sodass seither ein stündlicher Durchfluss von zuvor etwa 12.000 Liter auf nun knapp 25.000 Liter erreicht wird. Somit finden meine Koi mit Jumbopotential optimale Bedingungen vor, um weiter gut heranwachsen zu können.

Ich freue mich, Ihnen Anfang April 2014 wieder eine große Auswahl an gesunden und farbenprächtigen Koi – darunter auch große Zuchttiere – in unterschiedlichen Größen präsentieren zu können.

 

 

 

Kurzresümee des Jahres 2012

Auch in diesem Jahr kann ich wieder auf eine erfolgreiche Saison zurückbringen. Wie schon in den vergangenen Jahren zeigten sich meine Nachkommen wieder als sehr vital und robust. Da ich weiter meiner Linie treu blieb und keine Zukäufe tätigte, konnte ich das Risiko von Krankheiten wieder minimieren und so blieben meine Koi wieder vital und gesund und entwickelten sich prächtig weiter.

In diesem Jahr laichten bereits zahlreiche 5 bis 7 jährige Koi von meinen Nachzuchten ab, sodass ich mich diesmal auf eine große Varietäten – Vielfalt freuen konnte.

Da es heuer den Anschein hatte, dass meine vielversprechenden japanischen Elterntiere nicht ablaichen wollten, übersiedelte ich diese in das 6.000l Becken, wo sie tatsächlich 2 Tage später ablaichten. Aufgrund des späten Ablaichtermines wuchsen sie bis zum Herbst jedoch nur auf 3-4 cm, sodass der Großteil noch das nächste Jahr im 30.000l Aufzuchtteich verbringen wird, um das Potential dann schon gut abschätzen zu können.

Einziger Wehrmutstropfen war heuer, dass sich eine Ringelnatter an meinem Aufzuchtteich ansiedelte und leider auch einige vielversprechende Nachkommen als Nahrung auserwählte. Mit dieser natürlichen Auslese werde ich wohl weiter leben müssen, da ich bisher keinen sinnvollen Schutz gegen die Ringelnatter fand.

Im Frühjahr 2013 werde ich meinen künstlichen Bachlauf des 45.000 l Teiches optimieren, um noch eine bessere Filterwirkung zu erreichen und meine vielversprechenden Koi etwas rascher auf Jumbogröße zu bringen.

Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches und gesundes Jahr mit ihren Koi und freue mich schon, wenn ich Ihnen Anfang April 2013 wieder zahlreiche und vor allem äußerst widerstandsfähige Koi – unter anderem auch einige Zuchttiere – anbieten kann, die zudem jährlich von besserer Qualität werden.

Kurzresümee des Jahres 2011

Das vergangene Jahr nutzte ich intensiv, um meine Teiche bzw. Becken zu optimieren. Nachdem ich wieder rasch Abnehmer für meine Nachzuchten fand, entschloss ich mich kurzfristig meine beiden „Verkaufsbecken“ zu erneuern. Die nun gemauerten Becken wurden faltenfrei verlegt, sodass künftig das Abfischen und Säubern der Becken um ein Vielfaches schneller geht. Vor allem aber konnte durch den Umbau der Beckeninhalt jeweils verdoppelt werden, sodass das Becken für die einjährigen Koi nunmehr 2.000l und das für die 2 – und 3 –jährigen etwa 6.000l fasst. Auch der Bachlauf, der die beiden Becken umfließt und zum Teich der Elterntiere führt, wurde dabei auch gleich vom Volumen her erweitert. Ebenso wurden die beiden Innenhälterungen nun faltenfrei und vor allem mit einer dickeren Folie verlegt. Beim 30.000l Teich erfolgte zudem eine Optimierung des Bachlaufes, sodass die biologische Filterung nun noch effektiver arbeiten kann. Letztlich reagierte ich auf den Besuch eines Reihers bei meinem Schwimmteich mit einem Reiherschutz in Form von zahlreichen Drähten, die in etwa zwei Meter Höhe über den Teich gespannt wurden.

Meinen Koi geht es nach wie vor ausgezeichnet. Allerdings muss ich gestehen, dass ich schon große Bedenken hatte, nachdem ich ungewollt im November 2010 meine Elterntiere aus der undicht gewordenen Innenhälterung in den Teich zurück übersiedeln musste. Normalerweise überwintere ich im Teich meiner Elterntiere die 1 und 2 jährigen Koi, die in der Vorsaison keine Abnehmer fanden ( – dies war diesmal zum Glück ja nicht der Fall) und übersiedle die Elterntiere Ende Oktober aus Eigennutz in die Innenhälterung, sodass ich sie noch bis in den Dezember hinein füttern und beobachten kann. Trotzt des ungünstigen Zeitpunktes Mitte November kamen alle Elterntiere erfreulicherweise unbeschadet über den Winter. Leider hatte ich über den Winter allerdings bei den Nachkommen etliche Ausfälle zu beklagen, da der 30.000l Aufzuchtteich offensichtlich über einen längeren Zeitraum zur Gänze zufror und so etliche Koi erstickten. Aus diesem Grund habe ich heuer Mitte Oktober die ca. 250 zwei und teilweise drei jährigen Koi, welche großteils ab Anfang April 2012 abgegeben werden, in meinen Elterntierteich übersiedelt, nachdem ich zuvor die Elterntiere wieder in die Innenhälterung umquartierte.

Auch wenn es mir oft schwer fällt nach vielen Jahren nicht doch wieder einmal einen hochwertigen Koi zuzukaufen, so werde ich weiter meiner Linie treu bleiben und hoffen, dass ich Jahr für Jahr die ein oder anderen Varietät mit vielversprechendem Potential selbst züchte und nicht zuletzt auf robuste und widerstandsfähige Koi aufbauen kann. In der Galerie diesmal einige solcher Koi abgebildet, welche aus der Paarung zweier „Japaner“ hervorgingen. Leider hat mein Kinkiryu Weibchen diesen Sommer das Ablaichen verweigert. Vermutlich lag es daran, dass ich übereifrig war und dieses gezielt in einem separaten Becken mit 3 hochwertigen Männchen zur Paarung bringen wollte.

Ich freue mich, wenn ich Sie ab Anfang April in meiner kleinen privaten Koianlage begrüßen kann und Sie sich persönlich einen Überblick über meine Zuchtergebnisse machen können.

Kurzresümee des Jahres 2010

Das vergangen Jahr verlief auch heuer wieder sehr erfreulich. Die 2- und 3- jährigen Koi kamen wieder problemlos in den Teichen über den Winter. Ebenso konnten die Elterntiere von der Innenhälterung erwartungsgemäß Ende März ohne Komplikationen in den Zuchtteich übersiedelt werden. Auch in dieser Saison blieben alle Koi wieder von Krankheiten verschont, was mich bestärkt weiterhin keine Zukäufe zu tätigen.

Heuer war es auch endlich soweit, dass mein japanisches Kinkiryu Weibchen ablaichte und durch die Paarung mit einigen japanischen Männchen die berechtigte Hoffnung besteht, dass die Qualität meiner Nachkommen weiter gesteigert werden kann. Im Herbst übersiedelte ich etwa 250 Koi dieser Paarung in der Größe von 4-8 cm gemeinsam mit etwa 150 Nachkommen meines Asagi Weibchens in die Innenhälterung. Wenngleich bei einigen Jungfischen durchaus Potential zu erkennen ist, so werde ich doch erst nach weiteren Zuchterfolgen mit meinem Kinkiryu Weibchen realistisch einschätzen können, welche Nachkommen sich positiv entwickeln.

Im Laufe des Sommers erweiterte ich meine Koi- Anlage durch den Bau eines etwa 45.000l fassenden Schwimmteiches, welcher allerdings nur einer sehr begrenzten Zahl von vielversprechenden Koi zur Verfügung stehen wird. Damit soll mein Ziel erreicht werden in den nächsten Jahren bereits den ein oder anderen Jumbo Koi präsentieren zu können.

Der einzige Wermutstropfen in dieser Saison war, dass wenige Wochen nach Übersiedelung der Elterntiere zur Überwinterung in die Innenhälterung diese undicht wurde und nicht so einfach abgedichtet werden konnte, sodass ich gezwungen war, meine Koi Mitte November wieder in den Teich zu übersiedeln. Obwohl es zu dieser Zeit glücklicherweise draußen gerade für die Jahreszeit verhältnismäßig warm war, war dies natürlich dennoch keineswegs der günstigste Zeitpunkt. – So werde ich diesen Winter meine Zuchttiere nur durch die kleinen Öffnungen der Eisdecke beobachten können.

Ich wünsche Ihnen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr mit Ihren Koi und freue mich, wenn ich Ihnen persönlich Anfang April wieder zahlreiche farbenprächtige Koi in meinen Becken präsentieren kann.

Kurzresümee des Jahres 2009

Auch heuer wieder erwiesen sich meine Koi als äußerst vital und gesund. Sowohl bei den Elterntieren als auch bei den zahlreichen Nachkommen traten das ganze Jahr über keine gesundheitlichen Probleme auf. Dies bestärkt mich in meinem Vorhaben, weiterhin keine Zukäufe zu tätigen.

Erfreulicherweise konnte ich bis zum Herbst wieder etliche Tausend etwa 2-7cm große Koi aufziehen, von denen Anfang Oktober die 300 mit den – hoffentlich – bestem Potential in meine Innenhälterung zum Heranwachsen übersiedelt wurden.

Leider wartete ich auch heuer vergeblich, dass sich das ein oder andere Elterntier japanischer Abstammung am Laichakt beteiligt. Zumindest aber waren wieder einige Männchen eifrig bei der Sache, so dass doch einige vielversprechende Nachkommen derzeit zu vermuten sind.

In den Osterferien werde ich wieder die im vergangenen Sommer im 30.000 l Aufzuchtteich beträchtlich herangewachsenen 1 bis 3 jährigen Koi in meine beiden Becken übersiedeln. Ich hoffe, dass ich auch heuer rasch zufriedene Abnehmer finde, um wieder genügend Platz für die Nachzucht 2010 – diesmal hoffentlich mit Beteiligung japanischer Weibchen – zu haben.

Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches und gesundes Jahr mit Ihren Koi und freue mich, wenn ich Ihnen Ende der Osterferien – sofern das Wetter mitspielt – meine Koi persönlich präsentieren kann.